AGBs
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für First Class Closer
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
von
Matthias Felsing – First Class Close
§ 1 Geltungsbereich und Anbieter
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen
Matthias Felsing – First Class Closer
Rudolf-Diesel-Straße 7b
86899 Landsberg am Lech
Deutschland
(nachfolgend „Anbieter“)
und seinen Kunden (nachfolgend „Teilnehmer“ oder „Kunde“) über die vom Anbieter angebotenen Videokurse, Coaching- und Beratungsleistungen sowie sonstigen digitalen Produkte.
(2) Die Angebote und Leistungen des Anbieters zielen auf eine unternehmerische Tätigkeit im Bereich Vertrieb und richten sich ausschließlich an Unternehmer im Sinne von § 14 BGB. Als Unternehmer gelten auch Personen, die diese Tätigkeit erst mit dem Vertragsschluss aufnehmen (Existenzgründer).
(3) Soweit im Einzelfall entgegen Absatz 2 doch ein Vertrag mit einem Verbraucher im Sinne von § 13 BGB zustande kommt, gelten zusätzlich die besonderen Regelungen zum Widerrufsrecht in § 10 dieser AGB sowie die Widerrufsbelehrung des Anbieters.
(4) Entgegenstehende oder von diesen AGB abweichende Bedingungen des Teilnehmers finden keine Anwendung, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
§ 2 Vertragsschluss
(1) Die Darstellung der Programme, Videokurse und sonstigen Leistungen auf der Website, in Webinaren, E-Mails oder Social-Media-Kanälen stellt noch kein verbindliches Angebot des Anbieters dar, sondern eine Aufforderung an den Teilnehmer, ein Angebot abzugeben.
(2) Ein Vertrag kommt zustande, wenn der Teilnehmer
b) eine Bestellung über ein Online-Bestellformular bzw. einen Online-Checkout des Anbieters abschließt:
Mit Klick auf den Button „zahlungspflichtig bestellen“ gibt der Teilnehmer ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages ab. Der Vertrag kommt zustande, sobald der Anbieter die Bestellung bestätigt oder der Zugang zu den gebuchten Leistungen freigeschaltet wird.
(3) Vertragspartner des Teilnehmers ist in jedem Fall der Anbieter. Etwaige vom Anbieter eingesetzte Zahlungsdienstleister übernehmen ausschließlich die technische Abwicklung von Bestellung und Zahlung; hieraus entstehen keine eigenen vertraglichen Ansprüche des Teilnehmers gegenüber diesen Dienstleistern in Bezug auf die vom Anbieter geschuldeten Leistungen.
(4) Die jeweiligen Leistungsinhalte, Laufzeiten und Preise ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung auf der Verkaufsseite bzw. im Online-Checkout und aus diesen AGB.
§ 3 Leistungsarten und Leistungsumfang
(1) Der Anbieter bietet insbesondere folgende Leistungsarten an:
a) Videokurse (digitale Inhalte),
b) Coaching- und Beratungsprogramme,
c) ggf. ergänzende digitale Produkte (z. B. Vorlagen, Checklisten).
(2) Videokurse:
a) Videokurse bestehen aus vorab produzierten Video- und Informationsinhalten sowie ggf. ergänzenden Unterlagen, die der Teilnehmer über eine Online-Plattform im Selbststudium abrufen kann.
b) Videokurse sind reine Selbstlernangebote. Sofern in der Leistungsbeschreibung nicht ausdrücklich anders angegeben, sind persönliche Betreuung, Live-Calls, 1:1-Coachings, Chat-/Messenger-Support oder eine individuelle Erfolgskontrolle nicht Bestandteil der Videokurse.
c) Der Zugang zu Videokursen wird für den jeweils vereinbarten Zeitraum gewährt (z. B. 12 Monate ab Freischaltung). Ein Anspruch auf lebenslangen Zugang besteht nicht, sofern dies nicht ausdrücklich zugesagt wurde.
(3) Coaching- und Beratungsleistungen:
a) Coaching-Programme können insbesondere folgende Bestandteile enthalten:– Live-Gruppen-Calls (online),– 1:1-Coachings (online),– punktuellen Support via Messenger (z. B. WhatsApp),– Vorlagen, Checklisten und weitere Materialien.
b) Der genaue Umfang (Anzahl und Dauer der Calls, Kommunikationswege, Laufzeit etc.) ergibt sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung.
c) Das Coaching dient der individuellen Begleitung im unternehmerischen Kontext. Der Anbieter schuldet keinen bestimmten wirtschaftlichen Erfolg (z. B. bestimmte Umsätze oder Gewinne).
(4) Es wird kein schulischer oder beruflicher Abschluss und kein staatlich anerkannter Bildungsabschluss geschuldet. Prüfungen im förmlichen Sinne finden nicht statt.
(5) Der Anbieter behält sich fachliche und gestalterische Änderungen an Inhalten vor, sofern der Gesamtcharakter der Leistungen erhalten bleibt.
(6) Hinweis:
Der Anbieter erbringt keine schulischen oder lehrgangsmäßigen Leistungen. Das Coaching dient ausschließlich der individuellen Begleitung und Unterstützung im unternehmerischen Kontext; es ersetzt keine Berufsausbildung.
§ 4 Preise, Zahlungsbedingungen und Zahlungsverzug
(1) Die jeweils gültigen Preise ergeben sich aus dem Angebot des Anbieters oder aus der Produkt-/Bestellseite im Online-Checkout. Sofern nicht anders angegeben, verstehen sich die Preise zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Umsatzsteuer.
(2) Die Vergütung ist, sofern nichts anderes vereinbart ist, im Voraus fällig. Es können Ratenzahlungen vereinbart werden; Anzahl, Fälligkeit und Höhe der Raten ergeben sich aus dem Angebot oder dem im Online-Checkout ausgewiesenen Zahlungsplan.
(3) Die Zahlungsabwicklung kann über vom Anbieter eingesetzte Zahlungsdienstleister (z. B. Online-Zahlungsplattformen, Kreditkartenabwickler, Zahlungsdienstleister wie PayPal u. Ä.) erfolgen. Diese ziehen die Zahlungen im Namen und für Rechnung des Anbieters ein und stellen dem Teilnehmer ggf. Zahlungsbestätigungen bzw. Rechnungen zur Verfügung. Der Anspruch auf die Vergütung steht ausschließlich dem Anbieter zu.
(4) Gerät der Teilnehmer mit einer fälligen Zahlung in Verzug, ist der Anbieter berechtigt, den Zugang zu gebuchten Leistungen bis zur vollständigen Zahlung vorübergehend zu sperren. Die vertragliche Laufzeit läuft in diesem Zeitraum weiter.
(5) Befindet sich der Teilnehmer mit mindestens zwei aufeinanderfolgenden Raten oder einem erheblichen Teil davon in Verzug, ist der Anbieter nach vorheriger Mahnung berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen und den gesamten noch offenen Restbetrag sofort fällig zu stellen.
§ 5 Laufzeit, Kündigung
(1) Die jeweilige Laufzeit des gebuchten Programms (z. B. 12 Monate) ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung und beginnt mit Vertragsabschluss bzw. zum vereinbarten Starttermin.
(2) Eine ordentliche Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit ist regelmäßig ausgeschlossen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.
(3) Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn
– der Teilnehmer wiederholt mit Zahlungen in Verzug gerät,
– der Teilnehmer trotz Abmahnung gegen wesentliche Vertragspflichten verstößt (z. B. Geheimhaltungs- oder Urheberrechtsverletzungen),
– der Teilnehmer strafbare, diskriminierende oder in anderer Weise unzumutbare Inhalte im Rahmen der Zusammenarbeit verbreitet.
(4) Kündigungen bedürfen der Textform (z. B. E-Mail).
§ 6 Mitwirkungspflichten des Teilnehmers
(1) Der Erfolg der Zusammenarbeit hängt maßgeblich von der aktiven Mitarbeit und Umsetzung durch den Teilnehmer ab. Der Teilnehmer ist insbesondere verpflichtet,
– die bereitgestellten Inhalte sorgfältig zu bearbeiten,
– an vereinbarten Coaching-Terminen teilzunehmen,
– erforderliche Informationen vollständig und wahrheitsgemäß zu übermitteln,
– empfohlene Maßnahmen eigenverantwortlich umzusetzen.
(2) Kommt der Teilnehmer seinen Mitwirkungspflichten nicht nach, übernimmt der Anbieter keine Verantwortung für ausbleibende Ergebnisse. Ein Anspruch auf Rückerstattung der Vergütung besteht in diesem Fall nicht.
(3) Der Teilnehmer ist verpflichtet, die ihm im Rahmen des Vertragsverhältnisses überlassenen Zugangsdaten zu Online-Plattformen des Anbieters gegen die unbefugte Nutzung durch Dritte zu schützen. Sobald der Teilnehmer davon Kenntnis erlangt, dass seine Zugangsdaten Dritten bekannt geworden sind, hat er den Anbieter unverzüglich zu informieren und sein Passwort zu ändern.
§ 7 Erfolg, Aussagen über Ergebnisse und Garantien
(1) Der Anbieter schuldet keinen bestimmten Erfolg, insbesondere keinen bestimmten Umsatz, Gewinn oder eine bestimmte Anzahl von Abschlüssen. Alle im Rahmen von Marketing, Verkaufsgesprächen oder im Programm genannten Beispiele oder Referenzen stellen Erfahrungswerte anderer Kunden dar und sind nicht auf jeden Teilnehmer übertragbar.
(2) Soweit der Anbieter ausnahmsweise eine besondere Garantie (z. B. Umsatzgarantie) bewirbt, ergeben sich Inhalt und Voraussetzungen ausschließlich aus den jeweils gesondert zur Verfügung gestellten Garantiebedingungen. Diese gelten ergänzend zu diesen AGB.
§ 8 Urheberrecht und Nutzungsrechte
(1) Alle vom Anbieter bereitgestellten Inhalte (z. B. Videos, PDFs, Checklisten, Vorlagen, Folien, Konzepte) sind urheberrechtlich geschützt.
(2) Der Teilnehmer erhält ein einfaches, nicht übertragbares und nicht unterlizenzierbares Nutzungsrecht an den Inhalten zum eigenen Gebrauch im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit. Eine Weitergabe an Dritte, öffentliche Zugänglichmachung, Vervielfältigung über den vertraglich vereinbarten Zweck hinaus oder der Verkauf der Inhalte ist ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Anbieters nicht gestattet.
(3) Aufzeichnungen von Coaching-Sessions durch den Teilnehmer sind nur mit vorheriger ausdrücklicher Zustimmung des Anbieters erlaubt.
(3) Aufzeichnungen von Coaching-Sessions durch den Teilnehmer sind nur mit vorheriger ausdrücklicher Zustimmung des Anbieters erlaubt.
§ 9 Haftung
(1) Der Anbieter haftet unbeschränkt für vorsätzlich und grob fahrlässig verursachte Schäden sowie bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit.
(2) Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) haftet der Anbieter der Höhe nach begrenzt auf den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden. Kardinalpflichten sind solche Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Teilnehmer regelmäßig vertrauen darf.
(3) Im Übrigen ist die Haftung des Anbieters für leichte Fahrlässigkeit ausgeschlossen. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.
(4) Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Entscheidungen des Teilnehmers, die dieser auf Basis der vermittelten Inhalte trifft. Der Teilnehmer bleibt für sein Handeln, seine Geschäftsentscheidungen und deren wirtschaftliche Folgen zu jeder Zeit selbst verantwortlich.
§ 10 Widerrufsrecht
(1) Handelt der Teilnehmer als Unternehmer im Sinne von § 14 BGB, besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht.
(2) Handelt der Teilnehmer ausnahmsweise als Verbraucher im Sinne von § 13 BGB, steht ihm grundsätzlich ein vierzehntägiges Widerrufsrecht zu. Die Einzelheiten zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Anbieters unter
https://www.firstclasscloser.de/widerruf
(3) Bei digitalen Inhalten (Videokurse), die nicht auf einem körperlichen Datenträger bereitgestellt werden, kann das Widerrufsrecht bei Verbrauchern vorzeitig erlöschen, wenn der Anbieter mit der Ausführung des Vertrages begonnen hat, nachdem der Verbraucher
– ausdrücklich zugestimmt hat, dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung beginnt, und
– bestätigt hat, dass ihm bekannt ist, dass er durch diese Zustimmung mit Beginn der Ausführung sein Widerrufsrecht verliert.
(4) Bei Coaching- und Beratungsdienstleistungen kann das Widerrufsrecht bei Verbrauchern erlöschen, wenn der Vertrag von beiden Seiten vollständig erfüllt ist und der Verbraucher vor Beginn der Leistung ausdrücklich zugestimmt hat, dass der Anbieter mit der Ausführung der Dienstleistung vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnt und er bei vollständiger Vertragserfüllung sein Widerrufsrecht verliert.
§ 11 Datenschutz
(1) Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Teilnehmers nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Details ergeben sich aus der Datenschutzerklärung auf der Website des Anbieters.
(2) Für die Abwicklung von Bestellungen und Zahlungen kann der Anbieter externe Zahlungsdienstleister einsetzen. Näheres hierzu – insbesondere zur Identität der eingesetzten Dienstleister und zu den verarbeiteten Daten – ergibt sich aus der Datenschutzerklärung des Anbieters.
§ 12 Schlussbestimmungen
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Zwingende Verbraucherschutzvorschriften des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.
(2) Ist der Teilnehmer Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag der Sitz des Anbieters.
(3) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Anstelle der unwirksamen Regelung tritt die gesetzliche Regelung.
(4) Änderungen und Ergänzungen des Vertrages sowie Nebenabreden bedürfen der Textform, soweit nicht gesetzlich eine strengere Form vorgeschrieben ist.